15. März 2017

Ein Bad für die Hände

Über 10 Jahre intensive Puppenmacherei sind eine ganz schöne Herausforderung für die Hände. Besonders meine Fingerspitzen haben sich mit der Zeit angepasst und ordentlich Hornhaut gebildet, wahrlich ein kleines Wunderwerk der Natur, um die stark beanspruchten Hautpartien zu schützen, und dafür liebe ich sie sehr. Umso mehr haben sie sich jetzt eine verwöhnende Frühjahrskur verdient.

Michaela vom Naturkosmetik-Blog tannenblau hat mir dafür ihr Rezept für eine pflegende und heilende Flüssigseife verraten, die sich auch wunderbar für Handbäder eignet. Warmes Wasser regt die Durchblutung an und weicht harte Stellen auf. Das Glycerin spendet Feuchtigkeit, das Öl pflegt, die Seife schmeichelt und duftet. (Und der Alkohol macht die Mischung ein paar Wochen haltbar.)

Kombiniert mit liebevollen Massagen, natürlichen Peelings und nährenden Cremes (z. B. hier und hier), auch als Packung über Nacht, werden die Fingerspitzen nach einigen Anwendungen wieder schön weich. Sich Zeit zu nehmen, ist der erste Schritt.

Streichelzart-Handbad

(Originalrezept von hier)

500 g Wasser
15 g Naturseife (ich mag die Rose Duce von Savon du Midi sehr gern)
15 g Glycerin (erhältlich in der Apotheke oder online hier)
25 g Öl (z. B. Oliven- oder Mandelöl)
10 g Wodka (oder eine andere hochprozentige Spiritouse)

Das Wasser zum Kochen bringen und vom Herd nehmen. Die Seife klein raspeln und vollständig im heißen Wasser schmelzen lassen. Je nach Größe dauert das ein bisschen. Glycerin und Öl hinzufügen und gut verrühren. Zuletzt den Wodka dazugeben. In einen Seifenspender oder einen anderen Behälter füllen und abkühlen lassen. Falls die Masse zu fest wird, etwas heißes Wasser hinzufügen.

Für die eigentliche Anwendung warmes Wasser und etwas Flüssigseife im Waschbecken oder in einer Schüssel vermischen. Die Hände darin baden, solange es angenehm ist. Anschließend sanft abtrocknen und jedem Finger einen Kuss auf die Spitze geben. Herrlich entspannend und energetisierend.

Viel Freude dabei!

Wie sich die Badezeit genießen lässt

Atmen. Tief atmen.

Ein Gedicht lernen.

Wolken zählen.

Eine Melodie summen.

Grimassen schneiden.

Schaumbläschen auf die Reise schicken.

Eimal in Ruhe über alles nachdenken.

Die Augen schließen und träumen.

Atmen.

Lächeln.

Mehr Gutes für die Hände findet ihr hier.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)

in: Gutes für die Hände, Rezepte