Yogi-Tee genießen
In der kalten Jahreszeit geht für mich nichts über eine Tasse Yogi-Tee. Yogi-Tee, auch Chai genannt, wirkt erwärmend, blutreinigend, verdauungsfördernd und stärkend für das Immunsystem. Es handelt sich dabei um eine wohltuende Mischung aus ayurvedischen Kräutern und Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Kardamom, die mit einem Schuss Milch so richtig schön geschmeidig für den Gaumen gemacht werden kann. In Naturkostläden gibt eine große Auswahl an verschiedenen Sorten, z. B. von der Firma Yogi Tea. Mit etwas Zeit und Muse kann man Yogi-Tee aber auch selber anmischen und zubereiten, was den wunderbaren Nebeneffekt hat, dass die ganze Wohnung herrlich duftet. Hier ein Rezept für den original Yogi-Tee nach Yogi Bhajan und hier ein Rezept für ein Konzentrat zum Selbermachen, das ich auch sehr gern verschenke.
In der Küche werkeln
Wo wir schon in der Küche sind: Ich liebe es, mich an diesem Ort warm zu kochen. Beim Kochen kann ich entspannen, mich erden und mir und meinen Lieben etwas Gutes tun. Jetzt im Herbst koche ich gern Obst ein, das wir von den Bäumen in der weiterem Umgebung holen oder körbeweise geschenkt bekommen. Dieses karamallisierte Apfelmus aus dem Ofen braucht zwar Zeit, aber es schmeckt umwerfend gut und ist auch eine gute Geschenkidee.
Kopf und Füße warm halten
Einen Großteil unserer Körperwärme verlieren wir über den Kopf. Das Gleiche gilt für die Füße. Deshalb halte ich beides stets warm, den Kopf mit einer Mütze (manchmal auch zu Hause und wenn auch nur zum Aufwärmen) und die Füße mit Filzhausschuhen und dicken Wollsocken. Auch Wärmflasche und Schaffell leisten mir jetzt gute Dienste, die Wärmflasche liegt abends immer in meinem Bett, das Schaffell ist mein treuer Begleiter vom Bett, an den Schreibtisch, auf die Yogamatte.
Kundalini-Yoga machen
Yoga praktiziere ich seit 20 Jahren und habe schon verschiedene Stile ausprobiert. Seit einem Jahr mache ich wieder intensiv Kundalini-Yoga und das verdanke ich der wunderbaren Kathleen Schwabe von @herzkoerpergeist mit ihren Online-Kursen via Instagram. Ich bin selber überrascht, wie gut das für mich funktioniert, und überglücklich, nach einer längeren Durststrecke ein neues Zuhause auf meiner Yogamatte gefunden zu haben. Kundalini-Yoga ist für mich die perfekte Mischung aus Asanas (Haltungen), Pranayama (Atemübungen) und Meditation. Besonderes Augenmerk liegt auf der Körpermitte, der mit Feueratem ordentlich eingeheizt wird. Zum Kennenlernen probiert diese Praxis für den Morgen aus und meldet euch dann unbedingt bei Kathleen für ihren Kurs „Reflexion & Projection“ im Dezember an. Ich war letztes Jahr schon dabei und fand es einen wunderschönen, versöhnlichen Abschluss für ein ziemlich verflixtes Jahr.
Mit kleinen Freuden das Herz wärmen
So banal es klingen mag, ich kann mich auch an den kleinen Dingen erfreuen und mein Herz an ihnen wärmen. Da ist zum Beispiel dieser Song, auf den ich mein Leben lang gewartet habe und bei dem ich immer weinen muss, wenn ich ihn höre, aber auf die gute Art. Oder dieser Podcast, der mir Hoffnung macht, dass es unter der Asche der letzten 2,5 Jahre noch Leben gibt, das sich wieder regen und in voller Schönheit aufsteigen wird. Ich freue mich wahnsinnig auf den 29. Dezember, wenn die Verfilmung eines meiner absoluten Lieblingsbücher ins Kino kommt, und dass der Trailer so vielversprechend ist. Und ich habe einen schönen Stapel Bücher vor mir, ganz oben „Die Meerjungfrau von Black Conch“ von Monique Roffey und „Die Jahre“ von Annie Ernaux, deren Gesamtwerk ich mir für diesen Winter vorgenommen habe. Dann möchte ich noch dieses Restaurant mit Speisen aus Georgien besuchen und lernen, wie man eine richtig gute Miso-Suppe zubereitet, damit ich mich schon am Morgen warm löffeln kann.
Ich wünsche euch einen wohligen Herbst und Winter, bleibt verbunden!
Mehr Glückslisten findet ihr hier.