10. Juni 2013

Bücher: „Laura und Amelie“ von Kathryn Lasky

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Die Gewinnerin des Buches ist Anna. Vielen Dank für eure Teilnahme.

Amelie ist Lauras Puppe, eine Puppe, mit der vor ihr auch schon ihre Mutter und Großmutter gespielt haben. Und so sieht Amelie auch aus: Ihre Kleider sind zerschlissen, die Wangen verblichen und das Haar verknotet. Aber Laura liebt Amelie so, wie sie eben ist, und kümmert sich ganz rührend um die zerliebte Puppe.

Laura und Amelie sind unzertrennlich und erleben viele Abenteuer miteinander, bei denen die Puppe einiges mitmacht: Sie verliert noch mehr Haare und sogar ein Auge, fällt vom Fensterbrett, übernachtet ganz allein draußem im Garten (was Laura sich nie trauen würde) und bekommt Schokoladenflecken. Manchmal hilft auch die Mutter und stopft schnell ein Loch, bevor die Füllung herausquillt.

Mit der Zeit lernt Laura, was so eine alte Puppe braucht und wie sie am besten mit ihr umgeht. Jeden Abend freut sie sich, dass Amelie immer kuscheliger und weicher wird,  je länger sie mit ihr spielt. Und sie stellt auch fest, dass sie Amelie jeden Tag mehr liebt trotz aller Zwischenfälle, bei denen die Puppe nicht gerade schöner wird.

„Laura und Amelie“ von Kathryn Lasky ist ein Buch über Freundschaft und Liebe, die entstehen, wenn zwei sich mit dem Herzen begegnen und alle Äußerlichkeiten unwichtig werden. Die vielen detailreichen Illustrationen von Wendy Anderson Halperin machen die Geschichte noch anschaulicher und zeichnen eine wunderbare Freundschaft, wie es sie überall gibt, wo eine Puppe einen ganz besonderen Platz im Herzen seines Kindes bekommt.

Das Buch ist 1998 im Verlag Urachhaus erschienen. Leider ist es schon vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich. Auf diesem Weg habe ich zwei Exemplare bekommen, von denen ich eines verlose. Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, schickt bis morgen Nacht ein E-Mail an hello@mariengold.net. Den Gewinner werde ich am Mittwoch auslosen und benachrichtigen. Viel Glück.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


24. Mai 2013

Lumi (verkauft)

Lumi ist ein 30 cm großes Puppenbaby. Sie hat aprikosenfarbene Haut, braune Augen, naturweißes Flauschhaar, ein kleines Näschen und einen Bauchnabel.

Lumi trägt cremefarbene Latzhosen aus Baumwollnicki, ein langärmeliges Jerseyshirt mit Streifen in Hellrosa und Creme, braune Häkelschuhe mit Bindebändern, ein altrosa Tüchlein mit Blumen in Hellbeige und Creme und eine rosa Strickmütze mit Häkelblüte aus pflanzengefärbter Schurwolle..

Lumi ist für 180 Euro in meinem Etsy Shop oder via E-Mail an hello@mariengold.net direkt bei mir erhältlich. Weitere Bilder findet ihr in meinem Portfolio, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hier.


13. Mai 2013

Bücher: „Elisabeth“ von Claire A. Nivola

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— Die Gewinnerin des Buches ist Rita. Vielen Dank für eure Teilnahme an der Verlosung und vielen Buchtipps für weitere Rezensionen. —

Geschichten und Zeitgeschichte, wenn beides in einer Erzählung zusammenkommt, wird die Vergangenheit lebendig, werden Gefühle und Mitgefühl geweckt und wird tief empfunden, was das Menschsein in allen Zeiten ausgemacht hat und immer ausmachen wird: Die Fähigkeit zu lieben und Liebe zu empfangen.

Claire A. Nivola erzählt in ihrem Buch „Elisabeth“ die Geschichte ihrer Mutter Ruth Guggenheim Nivola und deren geliebter Puppe. Es ist eine Geschichte für alle, die etwas zurücklassen mussten, das sie sehr geliebt haben.

Elisabeth heißt die Puppe, mit der Anfang der dreißiger Jahre ein kleines Mädchen in Deutschland aufwächst. Mit der geliebten Puppen verbinden sich die Freuden und Leiden des Alltags. Als die Eltern erkennen, dass die jüdische Familie im zunehmend feindlichen Deutschland nicht länger bleiben kann, flüchten sie und lassen alles Hab und Gut zurück, auch die Puppe Elisabeth. Doch das Mädchen verspricht seiner Puppe, wiederzukommen und sie zu holen.

Für das Mädchen beginnt eine schwere Zeit in einem weit entfernten, fremden Land ohne das geliebte Spielzeug, in der sie sich auch um die Puppe sorgt, die allein in Deutschland zurückgeblieben ist.

Mit den Jahren wird aus dem Mädchen eine Frau, die selbst eine Familie gründet. Als ihre Tochter sich eine Puppe wünscht, macht sich die Frau auf die Suche und nach vielen Jahren und über ein großes Meer hinweg findet sie wieder, was ihre Kindheit ausgemacht hat, und ein altes Versprechen wird eingelöst.

Die Autorin des Buches, die einst das kleine Mädchen war, das sich von seiner Mutter eine Puppe wünschte, hat mit schlichten Worten diese ergreifende Geschichte aufgeschrieben und sie mit zarten, detailreichen und auch ein wenig melancholischen Illustrationen versehen. Dadurch eignet sich das Buch gut, unsere vergangene und gegenwärtige Geschichte schon kleinen Kindern nahezubringen.

Der Verlag Freies Geistesleben hat mir freudlicherweise ein Rezensionexemplar von „Elisabeth“ zur Verfügung gestellt, das ich nun verlose. Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, schreibt mir bis morgen Nacht eine Nachricht an hello@mariengold.net. Den Gewinner werde ich am Mittwoch auslosen und benachrichten. Ich wünsche euch viel Glück.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


3. Mai 2013

Zazie (verkauft)

Zazie ist ein 30 cm großes Puppenbaby. Sie hat schokoladenbraune Haut, kurzes braunes Strubbelhaar, dunkelbraune Augen, ein Näschen, einen Bauchnabel und Ohren.

Zazie trägt ein hellgelbes Kleid mit Blümchen in Pink, Türkis, Creme, Olivgrün und Gelb, weite rosa Hosen aus Baumwollnicki, cremefarbene Häkelschuhe mit Riemchen und eine rosa Strickmütze mit Häkelblüte aus pflanzengefärbter Schurwolle.

Zazie ist für 180 Euro in meinem Etsy Shop oder via E-Mail an hello@mariengold.net direkt bei mir erhältlich. Weitere Bilder findet ihr in meinem Portfolio, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hier.

Habt ein schönes Frühlingswochenende.


29. April 2013

Werk-Treffen in April-Blüte

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Letzte Woche fand wieder ein Werk-Treffen Berliner Puppenmacherinnen statt. Die Premierenrunde vom März bestehend aus Laura von 1000 Rehe, Julia von Von Kowalke und mir war mit Anita von Lilla Kirrivi dieses Mal um eine Puppenmacherin reicher.

Wir haben uns im Café Im Nu im Prenzlauer Berg getroffen, an einem Tisch in der Sonne mit Blick auf den frühlingserwachenden Helmholtzplatz. Es war so schön, mal wieder zu Besuch im alten Kiez zu sein, noch dazu mit Frauen, mit denen (und unseren insgesamt sieben Kindern) ich einige Jahre lang dort eine sehr gute Zeit verbracht habe.

Aber anstatt in den alten Zeiten zu schwelgen, haben wir den Blick auf unsere Arbeit gerichtet, auf das Puppenmachen. Vier Frauen, vier gestalterische Konzepte, vier Erfahrungshorizonte und viele gemeinsame Fragen und Herausforderungen – der Gesprächsstoff ist uns natürlich nicht ausgegangen und so schnatterten wir die ganze Zeit fröhlich durcheinander.

Am meisten beschäftigen uns zur Zeit die gesetzlichen Anforderungen an die gewerbliche Puppenmacherei, wobei wir mittlerweile alle auf einem gut Weg sind. Das ist, neben vielen einsamen Stunden Recherche und Lektüre, Anfragen bei und Kommunikation mit Materialanbietern, Tests und Dokumentation, auch dem gewachsenen Miteinander und professionellen Austausch der Puppenmacherinnen zu verdanken. Unser kleines Treffen von vier Frauen im Hier und Jetzt ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie sich Puppenmacherinnen auf der ganzen Welt momentan gemeinsam den Herausforderungen stellen und sie auch meistern.

Unsere vier Puppen dagegen interessierte dieses Gespräch herzlich wenig. Sie hüpften schon ungeduldig in den Taschen auf und ab und warteten auf ihren Auftritt. Und so haben wir irgendwann die Frühstücksteller und Müslischalen geleert, die Getränke außer Reichweite gestellt und uns praktischen Dingen gewidmet wie der ausgiebigen Betrachtung, Befühlung und Bewunderung der Puppen der anderen und schließlich auch dem handwerklichen Thema unseres Werk-Treffens, dem Stopfen.

Bei vier Puppenmacherinnen gelangt bei jeder die Wolle etwas anders in die Puppe. Wohlgeformt und fest sind sie alle, aber die Stopftechniken unterscheiden sich. Besonders Anitas Ansatz hat Eindruck gemacht. Und Julias Stopfwerkzeug, das ihr kleiner Sohn für sie geschnitzt hat, zauberte uns allen ein Lächeln ins Gesicht und erinnerte uns einmal mehr daran, für wen wir unsere Arbeit machen.

Schön war es, gut hat es getan und Lust gemacht auf mehr. Unser nächstes Treffen wird vielleicht schon im Mai stattfinden, dann hoffentlich unter freiem Himmel und mit Besuch aus Schweden.