9. April 2019

Geschenkideen für Puppennähverliebte #7 (Osternest-Ausgabe)

1 Dieses Jahr feiert das Bauhaus seinen 100. Geburtstag. Alma Siedhoff-Buscher, die von 1922 bis 1927 am Bauhaus studierte, entwickelte u. a. völlig neuartiges kindgerechtes Spielzeug wie das „Kleine Schiffbauspiel“, das bis heute produziert wird, und die damals ebenfalls sehr erfolgreiche Wurfpuppe, die in ihrer Bewegungsfreiheit auch für die größtmögliche Freiheit für das Kind stand. Anlässlich des Jubiläums ist die Wurfpuppe bis Ende des Jahres in der Ausstellung Reflex Bauhaus in der Neuen Sammlung in München zu sehen. Karten gibt es für 10 Euro.

2 Kunstmotive mit Puppen lassen das Herz jeder Puppenmacherin höher schlagen, z. B. „Pontus“ des schwedischen Malers Carl Larsson aus dem Jahr 1890, hier als Doppelkarte für 2,70 Euro erhältlich.

3 Apropos Herz, das ist grundsätzlich sehr beliebt bei Menschen, die gern Dinge mit ihren Händen herstellen, z. B. zum Schlecken für 2,99 Euro von Butlers.

4 Wer Puppenmachen liebt, strickt und häkelt oft auch mit Vergnügen. Noch vergnüglicher wird es mit einer nützlichen Schale, die das Garnknäuel hält, damit es nicht lustig hin und her kullert. Bei Etsy lassen sich viele solcher Schalen in den schönsten Formen finden wie diese mit Alpaka von Barruntando aus Spanien für 45 Euro.

5 Wenn zwischen Papierseiten Vögel zwitschern, kann Ostern nicht mehr weit sein. Büroklammern, 6 Stück, gibt’s für 8,90 Euro hier.

6 Im Koel Magazine geht es um textile Handarbeiten für moderne Innenräume. Entsprechend frisch und inspirierend sind die Projektideen und das Grafikdesign. Erhältlich für 16,50 Euro im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder online z. B. hier.

7 Gutes Werkzeug schont Nerven und Hände und macht einfach Freude. Zum Füllen der Puppenteile eignen sich Stopfhölzer mit langen Griffen wie die von ProBär besonders gut, preislich liegen sie sogar unter 5 Euro.

8 Eine Hängematte für den Kopf, klingt das nicht traumhaft? So etwas gibt es tatsächlich, sie dehnt und stärkt die Muskulatur am Nacken und sorgt für Schmerzlinderung und Entspannung. Herrlich! Erhältlich ab ca. 20 Euro z. B. hier.

9 Die Firma Prym hat viel Nützliches und auch Schönes zum Nähen im Angebot wie diesen Einfädler mit zwei verschieden großen offenen Haken für 2,90 Euro.

10 Die passende Handpflege für Ostern kommt von Aries in Form eines Pflege-Eies. Die durch Körperwärme freigesetzten Bio-Wirkstoffe binden die Restfeuchtigkeit und pflegen auf sanfte Art wie eine Handcreme. Erhältlich hier für 6,29 Euro.

Das Internet ist voller schöner Dinge und guter Ideen. Wenn ihr Vorschläge und Links für die Reihe habt, schreibt gern an hello@mariengold.net. Die Geschenkideen der letzten Jahre findet ihr hier, weitere Fundstücke hier.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


13. März 2019

Mit Mariengold gemacht #16

1 Bei unserer Landpartie sind immer auch filzfreudige Frauen wie Claudine aus der Schweiz dabei, die an einem Filzkopf werkeln und ihn noch im Workshop oder später zu Hause zu einer ganzen Puppe vervollständigen. Bei Claudine ist es mit den roten Haaren ein Birk geworden. Wenn ihr es auch einmal probieren möchtet, empfehle ich euch unser Charlie Bo E-Book.

2 Renate war Anfang 2018 bei mir im Kurs und ist seitdem im Puppennähfieber. Einige ihrer Puppen spendete sie einer Kinderkrebsklinik in Süddeutschland, wo diese unter den kleinen Patientinnen und Patienten liebevolle Eltern gefunden und Kinderaugen zum Strahlen gebracht haben. Renate erzählte mir davon, „damit du im hohen Norden auch mitbekommst, welche wundervollen Früchte deine Puppenkurse tragen“.  Das hat mich sehr berührt.

3 Meine Strickanleitung für Ringelstrümpfe von letztem Dezember kam richtig gut an und es erreichen mich regelmäßig Bilder von euren kunterbunten Werken wie dieses von Steffi. Besonders freut mich, dass die Anleitung – wie ich oft hörte – schon so manchen Sockenstrickknoten im Kopf lösen konnte.

4 Damit die Frauen auch nach ihrem Kurs bei mir in Berlin weiter selbständig Puppen nähen können, erhalten sie eine gedruckte Broschüre meines Baby Twink E-Books, in der alle Arbeitsschritte ausführlich in Wort und Bild dargestellt sind. So können sie sich voll und ganz auf das Werkeln im Kurs konzentrieren und später wieder einsteigen. Bei Julia hat es geholfen.

5 Dank Instagram erfahre ich von vielen Puppen, die mit meinen Anleitungen genäht wurden, wie die kleine Pip von Miriam von Petits&Grands, deren wunderschön gestalteten Account ich euch nur ans Herz legen kann.

6 Göntje aus Hamburg hat bereits drei Puppen mit meinem Baby Twink E-Book angeferitgt und schrieb dazu: „Das Nähen hat mich sehr glücklich gemacht. Es war so schön zu sehen, wie sich nach und nach etwas so Lebendiges und Einzigartiges entwickelt hat. Alle drei Puppen werden sehr geliebt.“

Wenn ihr auch einmal Teil dieser Reihe sein möchtet, schickt eure Bilder gern an hello@mariengold.net. Mein DIY-Angebot zur Herstellung von Puppen findet ihr in meinem Etsy-Shop, mein Kursangebot hier, alle Beiträge dieser Reihe hier.


19. Februar 2019

22 Dinge über Mariengold

Auf meiner Liste mit Puppennamen befinden sich derzeit 278 Stück – zweihundertachtundsiebzig schönste Namen.

Es kommt allerdings nur selten vor, dass ich darauf zurückgreife, weil mir die Namen für meine Puppen in der Regel einfach so zufliegen.

Manchmal wünschte ich, ich bräuchte für meine Arbeit nicht so viel Material. Das ständige Bestellen, Verräumen und Im-Auge-Behalten meiner Vorräte kostet nämlich ganz schön viel Zeit (und braucht auch eine Menge Platz).

Kurz bevor ich mich mit den Puppen selbständig gemacht habe, hatte ich einen Platz am Seminar für Waldorfpädagogik hier in Berlin. Eigentlich wollte ich Handarbeitslehrerin, wurde im Aufnahmegespräch aber ganz schnell in Richtung Klassenlehrerin gelenkt, was ich nachvollziehen konnte und was mich auch durchaus gebauchpinselt hat. Ein paar Wochen später jedoch wachte ich eines Morgens auf und wußte ganz sicher, dass das nicht mein Weg ist, und sagte das Studium ab. Danach war ich frei für die Puppen, begann bereits als frischgebackene Puppenmacherin mit meinen Kursen für Erwachsene und entdeckte im Unterrichten eine große Leidenschaft und großes Können.

Seit meiner Premiere 2007 habe ich 115 Kurse gegeben, inklusive zwei Landpartien und sieben Filzkopfkursen mit Laura sowie einem Kids Kurs.

Im Dezember 2010 gab es zum ersten Mal mehr Interessinnen als Plätze, so dass ich eine Warteliste begann.

Aktuell befinden sich 19 Namen darauf.

Auf der für den Kurs nächste Woche in Wien sind es 37.

Vor jedem einzelnen Kurs habe ich Lampenfieber.

Meine allererste Puppe, Tilda, die ich 2004 nach einer Anleitung von Karin Neuschütz für meine Tochter nähte, hatte rotbraunes Haar. Bis heute ist das meine Lieblingsfarbe.

Obwohl Laura und ich uns schon seit 14 Jahren kennen, wir einmal Kieznachbarinnen waren und schon unzählige Briefe hin und her geschickt haben, kann ich mir ihre Postleitzahl nicht merken und habe ganz oft einen Zahlendreher drin.

Ganze acht Jahre dauerte es, um das Holzköpfchen, das ich 2008 bei einem Schnitzkurs auf Hof Lebherz anfertigte, im Rahmen der PuppenMITmacherei zu einer kompletten Puppe zu vervollständigen.

Und nur wenige Minuten, um das Ganze wieder rückgängig zu machen. Ja, genau, die Puppe ist jetzt wieder nur ein Köpfchen. Pur gefällt es mir einfach am besten.

Eine Zeitlang nannte ich mich „Puppengestalterin“, das stand sogar auf meiner Karte. Heute kann ich darüber lachen bzw. möchte ich mich eigentlich lieber selbst in den Arm nehmen, weil ich den dahinterliegenden Wunsch so deutlich sehe, meine Arbeit auf diese Weise aufzuwerten. Mittlerweile bin ich wieder bei „Puppenmacherin“ und fein damit.

Bei der letzten Aufräumaktion auf meinem Blog habe ich 215 Artikel gelöscht.

Ungefähr 50 davon habe ich in den zwei Wochen darauf wieder reaktiviert und die restlichen 265 nach wiederum zwei Wochen endgültig gelöscht.

Letzten Oktober gab es ein denkwürdiges Ereignis, als ich nämlich zum ersten Mal zehn Puppen für den Sofortkauf in meinem Shop vorrätig hatte, das gab es vorher noch nie. Ein Grund zum Feiern war das zwar nicht, bedeutete es ja vor allem, dass die Puppen zu diesem Zeitpunkt nicht gut liefen (was ich auch auf das Aus von Dawanda schob). Andererseits war es auch toll, meinen Kundinnen und Kunden eine so große Auswahl an bieten zu können. (Bis Weihnachten waren sie alle verkauft.)

Erst vor kurzem habe ich die Illusion aufgegeben, dass ich noch ein Studium oder eine Ausbildung in Kunsttherapie brauche. Obwohl ich jahrelang daran festgehalten hatte und dieses Ziel ein wichtiger Motivator für mich war, ging das Loslassen erstaunlich leicht.

Letztes Jahr kam es zum allerersten Mal vor, dass mir eine Nähnadel abgebrochen ist.

Ich habe eigentlich immer Wollflusen an meinen Schuhen.

Seit Jahren sammle ich Material für einen Blogartikel mit dem Arbeitstitel „Puppenmachen heute“, der in dieser Form wahrscheinlich nie erscheinen wird. Trotzdem mache ich weiter, einfach weil’s Spaß macht und spannend ist und vielleicht irgendwann etwas anderes daraus entstehen wird.

Im November 2018 verschickte ich 76 Pakete mit Puppen und Material, im Januar 2019 genau die Hälfte.

Noch mehr Dinge über Mariengold findet ihr hier, hier, hier und hier.


28. Januar 2019

Bücher: „Puppe und Schmetterling“ von Elke Blattmann

Was mich bei meiner Arbeit stark antreibt und beschäftigt, ist die Frage nach dem Wesen der Puppen. Was macht eine Puppe aus? Was macht sie zu so einem beliebten und bedeutsamen Spielzeug? Was – oder vielmehr wer – ist sie genau? Als ich im November letzten Jahres auf einem Waldorfbasar in Berlin auf ein Zitat von Elke Blattmann stieß, ahnte ich noch nicht, dass ich eine Spur entdeckt hatte, eine Spur zum Geheimnis der Puppen und zu einem Juwel von Buch.

Das Zitat lautete: „Ohne Puppen gäbe es sehr viel weniger Liebe auf der Welt.“ Was auf den ersten Blick wohlbekannt und fast schon abgedroschen klang, ließ mich doch aufmerksam werden und weckte meine Neugier auf die Urheberin, deren Namen ich vorher noch nie gehört hatte. Elke Blattmann wurde 1934 geboren, studierte Germanistik, Theologie und Pädagogik, war Lehrerin in einer heilpädagogischen Schule in Kassel und ist Autorin zahlreicher pädagogischer Abhandlungen. 1971 gründete sie eine Puppenspielbühne in Mannheim und beschäftigte sich intensiv mit der Bedeutung des Puppenspiels in der Erziehung, was auch zu einem kleinen Büchlein mit dem Titel „Puppe und Schmetterling“ führte, das 1990 in der Edition Falter im Verlag Freies Geistesleben erschien und aus dem auch oben genanntes Zitat stammt.

Der Untertitel des Buches lautete zunächst „Das Puppenspiel in der Erziehung“, woraus in der erweiterten Neuausgabe fünf Jahre später „Die Begegnung des Menschen mit sich selbst“ wurde. Von dieser Begegnung, eigentlich von der Menschwerdung und was Puppen damit zu tun haben, erzählt das schmale Bändchen in sieben Kapiteln, wobei die Autorin Analogien zwischen der Metamorphose des Schmetterlings und der Entwicklung des Menschen als roten Faden durch ihre Ausführungen ziehen lässt. Dazu heißt es im Klappentext:

„Bis in die Einzelheiten hinein lassen sich erstaunliche Entsprechungen zwischen Raupenstadium und Kindsein, Puppenstadium und Jugendalter, Imago und Erwachsensein entdecken. Aber im Unterschied zum Schmetterling macht der Mensch diese Wandlung nicht nur einmal in den großen Lebensphasen durch. Viele Male erleidet er jenen Todesprozess im Leben, der in der Gebärde des Sich-Auslieferns der hängenden Puppe besonders nachempfindbar wird. Im eigenen Spiel mit der Puppe, dem Abbild des Menschen, oder durch den Puppenspieler lernt das Kind, sich selber zu begegnen. Die Puppe hilft ihm bei der Entwicklung des Ich, bei der Metamorphose vom Nehmenden zum Gebenden.“

Ausgangspunkt ist eine Frage, welche die deutsche Sprache aufwirft und die sich wohl alle schon einmal gestellt haben, die Puppen/machen lieben, nämlich ob die Puppe als Menschenabbild etwas mit der Puppe als Schmetterlingspuppe zu tun haben könnte. Wenn die Schmetterlingspuppe die Umwandlung von der Raupe zum Schmetterling verkörpert, was ist dann eine Spielpuppe? Wen oder was verkörpert sie? Wer oder was spricht und wirkt durch sie?

Diese Fragen werden nach aufschlussreichen Ausführungen über die Entwicklung des Schmetterlings und die Werdestufen des Menschen im Kapitel „Merkmale und Funktion der Puppe“ behandelt, für mich das Herzstück des Buches (und in dem sich auch das Zitat vom Anfang befindet):

„Das Kind identifiziert sich mit seiner Puppe. Es schlüpft in die Puppe Es verwandelt sich. Im Spiel mit der Puppe gibt es sich selber auf, es wird selbstlos – und findet sich selber. Das, was es später einmal können muss, übt das Kind im Spiel mit seiner Puppe. Es lernt spielend, sich selber zu begegnen. Die Puppe hilft ihm bei dem Balanceakt der Einverleibung des Ich.“

Oder kurz gesagt und ebenfalls aus dem Buch zitiert: „Die Puppe – das bin ich.“ Das Kind, das mit der Puppe spielt, begegnet also sich selbst. In dieser Begegnung verkörpert sie das Ich, zu dem der Mensch ein Leben lang wird, wobei er immer wieder Puppenstadien durchleiden muss, in denen er sich in sich kehrt, nach außen hin hart und stachelig, innen weich und empfindlich, und gewaltige Wandlungen durchlebt und an deren Ende er die schützende Hülle verlassen und seine Seelenflügel frei entfalten kann.

Das Buch schließt mit den drei Feststellungen, dass durch Puppen die Liebe in der Welt vermehrt wird, das Bild der Puppe uns zu den tiefsten Geheimnissen des Menschseins und Menschwerdens führt und die Puppe ein Mysterium ist. Das macht sie zu einem wertvollen Spielzeug für Kinder – und für mich zur erfüllenden Lebensaufgabe.

Zur Ergänzung hier noch ein Artikel von mir von 2016, in dem es ebenfalls um Puppen und Schmetterlinge geht.

Elke Blattmann: Puppe und Schmetterling. Die Begegnung des Menschen mit sich selbst, Falter im Freies Geistesleben, ISBN: 3772514219, 5 Euro.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


21. Januar 2019

Mit Mariengold gemacht #15

1 Britta war einmal Kursteilnehmerin und ist mittlerweile eine liebe Weggefährtin. Sie überrascht mich immer wieder mit den schönsten Kreationen für ihre Tochter, dieses Mal: Ein Reiterinnen-Outfit für Puppe Lisa und ihr Pferd Flotti, zusammengebastelt aus verschiedenen Schnitten meiner Puppenkleider-E-Books: „Man kann einfach alles damit machen.“

2 Immer wieder höre ich, dass die Puppen nicht nur die Kleinsten erfreuen, sondern auch viel ältere Menschen, die im Herzen Kind geblieben sind. Gerit war letzten Februar in meinem Kurs in Wien dabei und legte die Puppe zuallererst ihrer Mutter in die Arme, bevor ihre kleine Tochter sie bekam: „Meine Mama, die zur Zeit in einem Pflegeheim sein muss, konnte sich von Maja (so heißt meine Puppe derweil) kaum trennen. Sie ging auch mit ihr wie mit einem kleinen Kind um, sehr rührend.“

3 Ich freue mich jedes Mal, wenn mir bei Instagram ein Beitrag angezeigt wird, der mit Mariengold zu tun hat. Auf diesem Weg habe ich auch eine alte Bekannte wiedergefunden, bei der ich vor Jahren einmal schönste Papierkunst erstand und die mittlerweile Mama ist und ihre erste Puppe mit meiner Baby Twink Anleitung und der passenden Materialpackung gemacht hat. (Bei Instagram findet ihr mich übrigens unter @mariengold.)

4 Zwillingsmamas haben wahre Superkräfte! Uta war im September bei mir im Kurs und nähte mit meiner tatkräftigen Unterstützung an einem Wochenende zwei Puppen für ihre beiden Kinder, die in weniger als einem Monat ihren ersten Geburtstag feiern würden. Ich freute mich aufrichtig mit ihr, dass sie überpünktlich mit allem Drum und Dran fertig geworden ist.

5 Nach einem Kurs wie dem vergangenen, an dem ich krank geworden bin und leider nur mit halber Kraft dabei sein konnte, sind Nachrichten wie die von Franzi Balsam für die Seele: „Das letzte Wochenende hat mich sehr ausgeglichen und mir mit deiner herzlichen Art und der Liebe zu dem, was du tust, viel Freude bereitet.“

6 Tamara tauchte bereits in der letzten Ausgabe dieser Reihe auf, denn sie ließ mich freundlicherweise daran teilhaben, wie sie ihre Puppe komplett von Hand nähte, inklusive der Teile, die normalerweise mit der Nähmaschine angefertigt werden. Ob sie die Kleidung auch von Hand schneiderte, weiß ich allerdings nicht – zuzutrauen wäre es ihr.

7 Im Herbst nahmen Laura und ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied von unserem Filzkopfkurs. Umso schöner, kurz darauf Post von Barbara zu bekommen, die den Kopf zu Hause selbständig mit unserem Charlie Bo E-Book zu einem kompletten Rotschopf weiterverarbeitet hat. 2019 filzen wir zwar nicht, dafür freuen wir uns auf gleich zwei Landpartien für Puppennähverliebte im Hohen Fläming, die beide bereits ausgebucht sind.

Wenn ihr auch einmal Teil dieser Reihe sein möchtet, schickt eure Bilder gern an hello@mariengold.net. Mein DIY-Angebot zur Herstellung von Puppen findet ihr in meinem Etsy-Shop, mein Kursangebot hier, alle Beiträge dieser Reihe hier.