29. Januar 2024

Strickpüppchen zur eBook-Veröffentlichung

Für mein brandneues eBook habe ich in den vergangenen Monaten natürlich viele, viele Püppchen gestrickt, um vom Entwurf zum finalen Design zu kommen und es immer wieder zu verbessern, die Anleitung auf Herz und Nieren zu testen und aufzuschreiben, verschiedene Garne auszuprobieren, in Farben zu schwelgen und auch einfach weil ich ganz viel Freude daran hatte.

Von diesen Modellen ist mit dem Launch letzte Woche ein großer Schwung für den Sofortkauf in meinen Shop gewandert, gedacht und gemacht für Menschen, die vielleicht nicht stricken können oder wollen, die Zeit dafür nicht haben oder sich ein Original aus meinen Händen wünschen.

Die Püppchen sind 23 bis 30 cm groß und es gibt es in zwei Varianten: als Gliederpuppe mit Armen und Beinen oder als Schlamperle mit einem Säckchen. Sie sind aus reiner Merinowolle gestrickt und mit Schurwolle gefüllt und kommen je nach Ausführung mit Mütze, Latzhose und Schal, gewohnt farbenfroh, sorgfältig verarbeitet und liebevoll gestaltet, wie ihr es von Mariengold kennt.

Die Schlamperle kosten 65 bzw. 75 Euro, die eingekleideten Puppen mit Armen und Beinen 125 Euro, erhältlich in meinem Etsy-Shop oder via eMail an hello@mariengold.net direkt bei mir.

Wenn ihr so ein Strickpüppchen selber machen wollt, findet ihr Anleitung und Material ebenfalls in meinem Shop. Das Projekt ist absolut für Anfänger*innen im Stricken und Puppenmachen geeignet und macht riesig Freude! Im März könntet ihr euch auch dem Makealong anschließen, den Caro von Naturkinder und ich dann veranstalten werden, mehr dazu demnächst.

Oder ihr kommt zur mir nach Berlin und wir werkeln gemeinsam: Am 16. März und 12. Oktober biete ich einen jeweils eintägigen Strickpüppchen-Kurs an, hier die Details. Die ersten Anmeldungen kommen schon rein, deshalb meldet euch am besten rasch per Mail an hello@mariengold.net an, wenn ihr im März dabei sein möchtet.

Ich wünsche ganz viel Freude mit den Püppchen!


25. Januar 2024

Strickpüppchen Letti – meine neue Anleitung für euch!

Als ich vor bald 20 Jahren Mutter wurde, war Stricken das Erste, was meine Hände neben der Fürsorge- und Hausarbeit machen wollten. Es begann mit einem großen Schal, in den ich mich und meine Tochter im Tragetuch beim Spazierengehen einwickeln konnte, ging über zahlreiche Mützen und einfache Kleidungsstücke und irgendwann traute ich mir auch ein Strickpüppchen nach einer Anleitung aus dem Buch „Spielzeug von Eltern selbstgemacht“ von Freya Jaffke zu. Was ich damals nicht ahnte: Das war mein Einstieg ins Puppenmachen und entfachte eine Liebe für dieses wunderbare Handwerk, die bis heute anhält.

Stricken und Puppenmachen passen perfekt zusammen, deshalb wundere ich mich selbst ein wenig, dass ich relativ spät auf die Idee gekommen bin, eine Anleitung für eine Strickpuppe zu veröffentlichen. Der Hauptgrund ist sicher, dass es bereits bewährte Strickmuster gibt und ich lange getüftelt habe, um eine Version zu entwickeln, die meine Handschrift trägt, etwas Neues ist und sich von bereits Vorhandenem unterscheidet, so dass es eine eigene Anleitung rechtfertigt. Ich hoffe, es ist mir gelungen, und stelle euch das Ergebnis kurz vor.

Die Puppe Letti

Letti ist ein einfaches Püppchen mit einem gestrickten Körper, das bereits für ganz kleine Kinder geeignet ist. Es kann in zwei Varianten angefertigt werden: als Gliederpuppe mit Armen und Beinen und als Schlamperle mit einem Säckchen anstelle der Beine. Der Kopf wird nach Waldorfart gefertigt, jedoch habe ich die Technik stark vereinfacht, so dass er auch Anfänger*innen leicht gelingen wird. Die Puppe kann sogar mit Hals gemacht werden, auch dafür habe ich mir etwas ganz Simples einfallen lassen.

Für den Strickkörper war mir wichtig, dass er so genial einfach bleibt wie beim Original. Gleichzeitig wollte ich die Form verfeinern und habe deshalb die Maße und Proportionen ein wenig verändert und verkürzte Reihen und Abnahmen eingearbeitet. Aber keine Sorge, das wird in der Anleitung genau erklärt.

Letti hat gut ausgeprägte Hände und Füße, sogar mit kleinen Daumen. Augen und Mund werden gestickt, das Haar aus Mohairgarn gehäkelt und geknüpft. Für ganz Eilige oder Ungeübte gibt auch Vereinfachungen mit aufgemalten Gesichtsmerkmalen und ohne Haar, dafür mit festgenähter Mütze.

Gekleidet und gewärmt wird die Puppe durch eine Mütze mit Zipfel und Bindebändern, ein Haarband, das auch als Schal getragen werden kann, und eine Latzhose und ein Kleid mit großen Taschen.

eBook, Material und Püppchen im Shop

Besonders wichtig für dieses Projekt war natürlich das Strickgarn. Ich habe lange gesucht und viel ausprobiert und wurde schließlich bei meiner guten Bekannten und lieben Wegbegleiterin Caro vom Label Naturkinder fündig. Ihre Naturkinder Merinowolle ist wie gemacht für Letti und ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit.

Das Garn ist auch Teil der Materialpackung, die ich für Letti zusammengestellt habe. Das Basispaket enthält alles, was ihr für die Herstellung braucht, jedoch kein kein Strickgarn, denn ich könnte mir vorstellen, dass es den meisten Freude bereiten wird, selbst ein schönes Garn auszusuchen. Und das muss gar nicht unbedingt das Signature-Garn von Naturkinder sein, sondern es finden sich im eBook weitere Empfehlungen und konkrete Alternativen. Aber zurück zur Materialpackung: Auf Wunsch bekommt ihr auch das Strickgarn in fünf wunderschönen Farben.

Hier entlang zu den DIY-Angeboten im Shop: das Letti eBook auf Deutsch, das Letti eBook auf Englisch und das Letti Material.

Für Menschen, die vielleicht nicht stricken können  oder wollen oder die Zeit dafür nicht haben oder sich ein Original aus meinem Händen wünschen, ist außerdem eine große, bunte Schar Strickpüppchen für den Sofortkauf in den Shop gewandert, ihr findet sie hier.

Kurse und Mitmachen

Ich möchte euch auch auf zwei Angebote zum Puppenmachen in Gemeinschaft aufmerksam machen:

Am 16. März und 12. Oktober biete ich einen jeweils eintägigen Strickpüppchen-Kurs in Berlin an, Details hier und im Februar noch einmal ausführlich auf dem Blog. Die ersten Anmeldungen kommen schon rein, deshalb meldet euch am besten rasch per Mail an hello@mariengold.net an, wenn ihr im März dabei sein möchtet.

Außerdem laden Caro und ich im März zu einer neuen Ausgabe unserer PuppenMITmacherei ein, bei der wir gemeinsam mit euch Strickpüppchen machen und uns online in der Community drüber austauschen wollen, mehr dazu demnächst.

Mein Anliegen mit dem neuen eBook ist es, meine Leidenschaft für das Stricken und Puppenmachen zu teilen und vielleicht sogar die ein odere andere Strickerin für das Puppenmachen zu begeistern (und umgekehrt).

Ich wünsche euch ganz viel Freude mit Letti und den Angeboten im Shop!


23. Januar 2024

Aus meiner Puppenreparaturwerkstatt: Ronja

Die Puppe Ronja ist ein 30 Jahre altes Erbstück, gemacht von einer Mutter für ihren Sohn, der die Puppe jetzt an sein eigenes Kind weitergeben wollte. Die Mutter bzw. Großmutter war schon länger verstorben und hatte ihre Enkeltochter nicht mehr kennengelernt. Damit die Enkeltochter etwas von der Oma bekommt, sollte die Puppe in ihre Hände übergehen. Aber bevor Ronjas zweites Leben mit dem zweijährigen Kind beginnen konnte, brauchte die Puppe eine Überarbeitung und Auffrischung, denn sie hatte ein paar Schwachstellen und vor allem sollte das Haar anders werden.

Dafür entfernte ich zuerst den alten aufgestickten Haarschopf mit Schere und Pinzette (was immer länger dauert, als man denkt). Dann flickte ich die offenen Stellen am Körper und bezog die Hände neu mit Stoff, denn der alte war dünn geworden und hatte schon Laufmaschen. Außerdem band ich den Hals noch einmal ab, damit er fester wurde und der Kopf mehr Kontur erhielt. Dann durfte die Familie eine neue Haarfarbe auswählen. Blond sollte es werden, nur welches genau? Auf dem Bild sieht man gut, wie unterschiedlich die drei verschiedenen Farbtöne wirken. Es wurde dann Strohblond, dazu gab es ein neues Kleiderset in Gelb und Grün und fertig war die neue Ronja.

Ich dachte bei der Aktion auch an die Frau, die die Puppe ursprünglich einmal gemacht hatte, und fragte mich, wie sie das Umstyling wohl finden würde. Dabei konnte ich nicht anders, als mir vorzustellen, wie sie mir von oben zulächelte und sich freute und dankbar war, dass sie und ihre Enkeltochter über die aufgearbeitete Puppe eine Verbindung haben würden.

Wenn ihr eine Puppe habt, die eine Reparatur, Erneuerung oder ein Glow-Up braucht, schickt mir eine Mail an hello@mariengold.net, am besten gleich mit aussagekräftigen Bildern, damit ich mir schon einmal einen Eindruck verschaffen und euch ein maßgeschneidertes Angebot machen kann. Langes Leben für die Puppen liegt mir am Herzen, deshalb helfe ich von Herzen gern weiter.

Alle Details zu meinem Reparaturangebot findet ihr hier, weitere Beiträge zum Thema hier.


17. Januar 2024

Wieder ein glückliches Flickwochenende auf dem Land (und ein Puppenreparierliebe-Update)

Letztes Jahr hat es uns so gut gefallen, dass meine Freundin Julia und ich gerade wieder zu Gast im wunderschönen Landhaus MariaMaria in der Priegnitz in Brandenburg waren, wo es eine neue Ausgabe des Workshops „Wear it + Repair it“ mit der Textilkünstlerin Doris Runge gab. Wieder zwei Tage nähen, stopfen, flicken, stricken und neu machen, dazu köstliche Speisen, Spaziergänge, Austausch, gute Laune und sich vom bollernden Ofen durchwärmen lassen. Es war wieder die perfekte kleine Kreativ-Auszeit mitten im Winter und ich freue mich jetzt schon auf nächstes Mal.

Im Gepäck hatte ich erneut meinen weißen Lieblingspullover, den ich letztes Mal schon fleißig geflickt und bestickt hatte und der in der Zwischenzeit unter dem Namen Konfettipullover noch mehr zum Lieblingspullover geworden war. Er sollte weitere Konfetti bekommen. Außerdem reparierte ich einen feinen Baumwollschal mit goldenem Nähgarn und dachte dabei an Kintsugi, die traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik, bei der Bruchstücke mit Goldlack wieder zusammengefügt werden, so dass die Bruchlinien deutlich sichtbar bleiben und zu etwas Kostbarem und Schönem werden.

Die Narbe als Erfahrung, die Gold wert sein kann, hat mich auch das ganze letzte Jahr mit Mariengold beschäftigt. Das Flickwochenende mit Doris war damals Auftakt für einen neuen Schwerpunkt meiner Arbeit als Puppenmacherin. Seitdem habe ich viele, viele Puppen repariert, aufgearbeitet, erneuert und verschönert, ein professionelles Angebot für meine Kundin*innen aufgesetzt und mit meiner Freundin Laura einen ersten Puppen Repair Circle veranstaltet. Dabei habe ich unfassbar viel gelernt, nicht nur über Puppen und Puppenmachen, sondern vor allem über das Menschsein.

Denn jede Puppe, die zerliebt und zerlumpt zu mir kommt, hat eine Geschichte. Manchmal erfahre ich diese im Vorfeld, manchmal erspüre ich sie mit Herz und Händen, ohne dass ich Genaueres weiß. Neben viel Können und Handwerk ist es auch eine energetische Arbeit. Es kam vor, dass es nur den liebevollen Blick einer außenstehende Person (die ich war) brauchte, um eine Puppe wieder ins Leben und in die Familie zu bringen. Ein anderes Mal reichten eine neue Haarfarbe, ein mutiger Schnitt und der Austausch eines völlig desolaten Körperteils oder auch nur ein herzförmiger Flicken auf der Brust. Die längste Reparatur dauerte einen ganzen Tag und fühlte sich an wie eine OP am offenen Herzen, von der ich am nächsten Tag sogar Muskelkater hatte.

Die Puppen erzählen mir ihre Geschichten, ich bringe meine ganz eigene Geschichte mit (die mich nicht zuletzt zu dieser Arbeit gebracht hat) und in der Begegnung in der Reparatur können sich diese Geschichten wandeln. Narben mögen zurückbleiben, aber sie zeugen von Heilung, Wertschätzung und Liebe – und das ist pures Gold.

All das ging mir beim Workshop in der Priegnitz durch den Kopf. Ich gestand mir zwar im Stillen ein, dass das Flicken von Kleidung zwar sinnvoll und nachhaltig, aber nicht so sehr meins ist, spürte dafür aber umso mehr die Verbindung zu meinem eigentlichen Handwerk und freute mich auf ein weiteres Jahr mit meinem Herzensthema und alles, was ich lernen und erfahren würde über Puppen und Menschen.

Ihr dürft also sehr gern weiterhin Reparaturanfragen stellen und mir, falls ihr lieber selbst Hand anlegen wollt, Bilder von euren kleinen Patient*innen schicken, damit ich aus der Ferne helfen kann. Ich werde weiter dokumentieren und teilen, was ich in meiner Reparaturwerkstatt mache, und sicher auch das ein oder andere DIY veröffentlichen.

Und 2024 soll es auch wieder einen Puppen Repair Circle geben, allerdings steht noch kein Termin fest, auch weil ich noch nach einem Ort und Rahmen suche, der mir erlaubt, es möglichst kostengünstig anzubieten. Wenn ihr mir hier oder bei Instagram folgt, könnt ihr es nicht verpassen.

Mein Reparaturangebot findet ihr hier, Einblicke in meine Puppenreparaturwerkstatt mit vielen Vorher-Nachher-Bildern hier, mein Kursangebot mit den aktuellen Terminen hier und unsere Podcast-Folge „Neues Leben für die Puppen: Über Reparaturen, Glow-Ups und Abschiede“ hier.


8. Januar 2024

Liebevoll handgemacht (Hello 2024)

In meiner Nachbarschaft gibt es eine kleine Änderungsschneiderei, an der ich oft vorbeikomme. Einmal waren dort im Schaufenster Handtaschen ausgestellt, gehäkelte, genähte, gepatchworkte, die Preisschilder herzförmig aus rotem Papier ausgeschnitten und von Hand beschriftet, die Preise selbst recht niedrig angesetzt, dazu ein Aufsteller, auf dem „Liebevoll handgemachte Taschen“ stand. Ich war davon seltsam berührt, kam immer wieder, brachte eines Tages sogar meine Kamera mit (das Bild könnt ihr hier sehen) und nahm mir das ganze letzte Jahr vor, darüber zu schreiben. Doch dazu kam es nicht, wohl weil da auch immer auch ein Schmerz mitschwang, wenn ich an die Taschen und das handgeschriebene Schild dachte, und weil ich wusste, dass das etwas mit meiner eigenen Arbeit zu tun hatte, die ich manchmal gar nicht mehr als liebevoll handgemacht wahrnehmen konnte.

Wann war das alles so kompliziert geworden? Diese Frage kam mir immer wieder in den Sinn. Wann war aus dem Stand auf dem Waldorfbasar ein Onlineshop geworden, aus dem handgeschriebenen Schild ein professionelles visuelles Erscheinungsbild, aus dem Einfach-Machen eine Strategie, aus der Herzenssache ein Business mit Erwerbsdruck, das mich so sehr fordert? Warum muss ich mittlerweile mindestens genauso viel Zeit und Energie in das Marketing für meine Angebote stecken wie in deren Kreation? Welche Zukunftsaussichten, vor allem wirtschaftliche, hat das Puppenmachen in Zeiten wie diesen? Und wie geht es mir damit?

Natürlich freue ich mich und bin stolz auf das, was ich mit Mariengold erreicht habe. Ich empfinde meine Arbeit als zutiefst erfüllend und sinnvoll, schätze die Erfahrungen und die Expertise, die ich mir aufgebaut habe, verspüre nach all den Jahren immer noch eine große Begeisterung und ein großes Interesse für Puppen und Puppenmachen und genieße die Begegnungen und den Austausch mit Menschen, die all das genauso lieben wie ich. Aber die letzten vier Jahre haben etwas mit mir gemacht.

Vor allem habe ich erst einmal Abschied genommen – und das war ein langer, harter Prozess – von dem Wunsch und dem Anspruch, von meiner Arbeit mit den Puppen leben zu können (und bin mir der Privilegien bewusst, die es mir erlauben, einer Arbeit nachzugehen, von der ich nicht leben kann). Die äußeren Umstände mit den diversen Krisen, die wir gerade erleben, sind äußerst schwierig für mein Handwerk und das wird sicher auf lange Sicht so bleiben. Deshalb möchte ich meine Arbeit aber nicht aufgeben, sondern weitermachen, trotz alledem. Weil ich fest daran glaube, dass Puppen Licht sind und Puppenmachen die Kraft hat, uns zu heilen und miteinander zu verbinden.

Für mich wird es in den nächsten Jahren darum gehen, genau das in die Welt zu tragen, durch meine Puppen, die Kurse und Workshops, den Podcast mit Laura, mein Schreiben. Es wird immer noch auch darum gehen, damit Geld zu verdienen (weil es ohne nun einmal nicht geht), aber nach meinem wirtschaftlich schlechtesten Jahr aller Zeiten bin ich bereit, es neu zu denken und anders zu machen und mehr und konsequenter in mein Wesen als Künstlerin, Wegbegleiterin und Brückenbauerin (Aszendent Waage) hineinzuwachsen. Eine erfolgreiche Unternehmerin wird in diesem Leben sicher nicht mehr aus mir werden, aber das ist auch nicht meine Bestimmung. Mein Gold liegt woanders, das ist eine wichtige Erkenntnis aus den Krisenjahren und der Kompass darf jetzt neu ausgerichtet werden und zwar wieder vollkommen auf liebevoll und handgemacht und der Verbundenheit gewidmet.

In diesem Sinne möchte ich versuchen, die Dinge in diesem Jahr etwas anders anzugehen: leichter, verspielter, mit weniger Kopf und Hochglanz, dafür spontaner, mutiger, entschlossener. Ich werde neue Kursformate ausprobieren, wieder mit meinem Handwerkszeug auf Reisen gehen, Ideen gedeihen lassen, die Menschen über das Puppenmachen in Verbindung mit sich selbst bringen, mit Laura den Podcast weiterentwickeln, mein Schreiben über Puppen/machen in eine neue Form (und vielleicht auch an einen neuen Ort) bringen, das Thema Reparieren weiter erforschen und sowieso immer weiter und noch tiefer in das Mysterium Puppe eintauchen.

Ich freue mich auf alles, was kommen mag, auf die Begegnungen und Entdeckungen unterwegs und auf den Menschen, der ich Ende des Jahres sein werde. Es ist mir eine Freude und Ehre und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich mit meinem Wirken ein klitzekleiner Teil Eurer Liebe für die Puppen sein darf.

Alles Liebe für 2024 und immer wieder ein unerschrockenes Herz und großes Ja für die Zumutungen und Wunder des Lebens!

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