29. September 2017

Lida

(Lida ist bereits verkauft. Lida is already sold.)

Lida is now available in my webshops at Etsy and Dawanda. Find more pictures of my dolls in my portfolio. Custom orders are welcome to hello@mariengold.net.

Lida ist ein 40 cm großes Puppenmädchen mit marzipanfarbener Haut, hellbraunem Haar und leuchtend blauen Augen. Sie träg ein kariertes Schürzenkleid in Rosa und Weiß mit zwei Blümchentaschen, ein Ringelshirt und Socken in Pink und Grau, dunkelblaue Pumphosen, senfgelbe Schuhe, eine taubenblaue Strickjacke mit zwei großen Taschen, ein hellblaues Blütenhaarband und eine hellrosafarbene Mütze mit gelbem Bommel.

Lida ist für 225 Euro in meinen Webshops bei Dawanda und Etsy oder via E-Mail an hello@mariengold.net direkt bei mir erhältlich, dann beträgt der Preis 5 Euro weniger. Weitere Bilder von meinen Puppen findet ihr hier und hier, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hier.

Eine Puppe wie diese könnt ihr mit meinen E-Books zur Herstellung von Puppen und Puppenkleidern auch selbst herstellen. Mehr dazu hier. Die E-Books sind in meinen Webshops bei Dawanda und Etsy erhältlich.

Puppenbestellungen an hello@mariengold.net. Preise und Details hier.

Mariengold Puppen werden von Hand mit großer Aufmerksamkeit und viel Liebe aus natürlichen Materialien und nach eigenen Entwürfen hergestellt. Sie haben einen kleinen Hals, einen einfachen Po, sehr gut bewegliche Arme und Beine, ein kleines Näschen und einen Bauchnabel, manchmal auch Ohren und Grübchen an Ellenbogen und Knien. Das Haar ist aus einer gehäkelten Perücke aus Mohair-Schurwoll-Garn mit eingeknüpften Haarsträhnen. Speziell bei den Babypuppen entsteht es manchmal auch durch eine spezielle Häkeltechnik, bei der die Außenseite der Perücke so flauschig wird, dass sie wie natürlicher Babyflaum aussieht. Die Körperteile sind aus hochwertigem Schweizer Trikotstoff mit einem besonders reißfestem Garn genäht und sehr, sehr fest mit Schafwolle gestopft. Das Gesicht ist sorgfältig aufgestickt und die Wangen sind mit roter Bienenwachskreide eingefärbt. Die Kleidung ist aus Stoffen und Garnen aus Naturfasern. Puppen und Kleidung können von Hand mit lauwarmem Wasser und einem milden Waschmittel gereinigt werden.


27. September 2017

FKK mit Individualbetreuung

Letzten Samstag haben Laura und ich den kleinsten Filzkopfkurs unserer mittlerweile dreijährigen Filzkopfkursgeschichte gegeben. Drei Teilnehmerinnen waren dabei, dazu wir zwei, das machte fünf Frauen an unserem Werkeltisch im Theater am Schlachthof, einer kleinen Off-Bühne in der Hausburgstraße im Berliner Friedrichshain. Obwohl bei einer solchen Runde finanziell nicht viel für uns herumkommt, waren wir uns einig, dass wir es machen wollten. Wichtig war uns nur, dass mehr Teilnehmerinnen als Profis (was genau genommen ich im Umgang mit der Filznadel eigentlich gar nicht bin) am Tisch sitzen. Ehrlich gesagt habe ich ein bisschen länger überlegt als Laura, weil ich immer alles drei Mal abwäge und genau durchrechne. Am Ende habe ich aber auf mein Bauchgefühl gehört und das wünschte sich von Herzen einen schönen Tag mit Laura und unseren drei filzabenteuerlustigen Frauen.

Ich unterrichte sehr, sehr gern und freue mich auf jeden einzelnen Kurs. Das Handwerk meines Herzens mit anderen Menschen zu teilen, gehört mit zum Schönsten, was meine Arbeit ausmacht. Je kleiner so ein Kurs ist, desto intensiver ist natürlich der Austausch. Laura und ich konnten uns in den achteinhalb Stunden am Samstag ausgiebig um unsere Teilnehmerinnen kümmern, Tipps und Tricks teilen und auch mal selbst Hand anlegen, so dass am Ende drei bemerkenswert schöne Filzköpfe entstanden waren, trotz dass wir wie immer zwischendurch auch insgeheim gezweifelt und Schnappatmung bekommen haben ob der unförmigen Gebilde, die einen in so einem Kurs zum Kennenlernen und Üben einer neuen Technik zwischenzeitlich anschauen. Dabei lernen nicht nur die Frauen sondern auch wir Kursleiterinnen eine ganze Menge. Schließlich sind wir keine supergeübten Filzkopfmacherinnen und haben uns beide mehr den einfachen Puppen verschrieben. Sobald wir aber zu Wolle und Nadel greifen, geschieht es auch um uns, der Filzwahn ergreift uns und lässt uns nicht wieder los, bis der Rücken buckelt, die Schultern schmerzen, die geprickelte Wolle vor unseren Augen zu einer Schneelandschaft verschwimmt und unsere Rischrischrisch-Trance zu den gewünschten Formen führt.

Puppenköpfe zu filzen macht unglaublich viel Spaß. Man lernt dabei viel über Physiognomie, die Erscheinung von Köpfen und den Aufbau von Gesichtern und darüber, was man an Puppen, anderen Menschen und sich selbst schön findet. Die Möglichkeiten sind unendlich und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und auszuprobieren.

Die meisten Frauen, die zu uns kommen, haben schon Erfahrungen im Puppenmachen. Darüber wird sich fröhlich plaudernd ausgetauscht und auf höchstem und lustigstem Niveau gefachsimpelt. (Wobei Laura und ich immer wieder feststellen müssen, dass wir uns bei weitem nicht so gut in der Szene auskennen wie unsere Teilnehmerinnen.) Die Frauen bringen immer auch ein Stück ihrer Welt mit in den Kurs. Das schafft Nähe, vor allem an so einem kleinen Tisch. Man fühlt sich gut aufgehoben, unter Gleichgesinnten. Das hören wir immer wieder und das verraten auch die leuchtenden Augen und rotgefreuten Wangen. Und das stimmt natürlich auch Laura und mich sehr froh. Dann macht es auch keinen großen Unterschied, ob wir nun drei oder sieben Teilnehmerinnen haben oder ob wir uns ein großes oder eher schmales Honorar auszahlen können. Das Glück, einen kreativ Tag in Gemeinschaft im kleinsten Theater der Welt zu verbringen, mit einer lieben Freundin als Co-Kursleiterin, schönstem Spätsommersonnenschein und Kastanienglanz und Menschen, die einander ihr großes puppennähverliebtes Herz öffnen, ist unendlich wertvoll und und bezahlbar.

Mehr zu unserem Filzkopfpuppenprojekt findet ihr hier, das Charlie Bo E-Book zur Herstellung unserer Filzkopfpuppe hier. Die Termine für die Kurse in 2018 stehen auch schon fest, sie finden am 30. Juni und 22. September statt. Außerdem veranstalten Laura und ich vom 23. bis 27. Mail wieder unsere Landpartie für Puppennähverliebte. Anmeldung an hello@mariengold.net.

Laura gibt dieses Jahr auch noch zwei eigene Puppennähkurse, einen zweitägigen am Wochenende 7. und 8. Oktober und einen eintägigen am Samstag, den 11. November. Alle Informationen dazu bei 1000 Rehe.


22. September 2017

Bodo

(Bodo ist bereits verkauft. Bodo is already sold.)

Bodo is now available in my webshops at Etsy and Dawanda. Find more pictures of my dolls in my portfolio. Custom orders are welcome to hello@mariengold.net.

Bodo ist ein 40 cm großer Puppenjunge mit aprikosenfarbener Haut, strohblondem Strubbelhaar und leuchtend blauen Augen. Er trägt grüne Latzhose, ein Ringelshirt in Hellbau und Weiß, braune Schuhe, ein rotes Seidentüchlein und Schirmmütze aus Denim.

Bodo ist für 205 Euro in meinen Webshops bei Dawanda und Etsy oder via E-Mail an hello@mariengold.net direkt bei mir erhältlich, dann beträgt der Preis 5 Euro weniger. Weitere Bilder von meinen Puppen findet ihr hier und hier, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hier.

Eine Puppe wie diese könnt ihr mit meinen E-Books zur Herstellung von Puppen und Puppenkleidern auch selbst herstellen. Mehr dazu hier. Die E-Books sind in meinen Webshops bei Dawanda und Etsy erhältlich.

Puppenbestellungen an hello@mariengold.net. Preise und Details hier.

Mariengold Puppen werden von Hand mit großer Aufmerksamkeit und viel Liebe aus natürlichen Materialien und nach eigenen Entwürfen hergestellt. Sie haben einen kleinen Hals, einen einfachen Po, sehr gut bewegliche Arme und Beine, ein kleines Näschen und einen Bauchnabel, manchmal auch Ohren und Grübchen an Ellenbogen und Knien. Das Haar ist aus einer gehäkelten Perücke aus Mohair-Schurwoll-Garn mit eingeknüpften Haarsträhnen. Speziell bei den Babypuppen entsteht es manchmal auch durch eine spezielle Häkeltechnik, bei der die Außenseite der Perücke so flauschig wird, dass sie wie natürlicher Babyflaum aussieht. Die Körperteile sind aus hochwertigem Schweizer Trikotstoff mit einem besonders reißfestem Garn genäht und sehr, sehr fest mit Schafwolle gestopft. Das Gesicht ist sorgfältig aufgestickt und die Wangen sind mit roter Bienenwachskreide eingefärbt. Die Kleidung ist aus Stoffen und Garnen aus Naturfasern. Puppen und Kleidung können von Hand mit lauwarmem Wasser und einem milden Waschmittel gereinigt werden.


20. September 2017

Bücher: „Holz!“ von Max Bainbridge

Holz!, in diesem Buchtitel kommt es gleich mit Ausrufezeichen daher. Das passt eigentlich gar nicht zu dem schlichten, natürlichen Material, das niemals laut ist, sondern lieber flüstert und das wundersam zärtlich. Aber der Autor ist verliebt und ruft es in die Welt hinaus. Das kann ich gut verstehen. Denn ich mag Holz auch sehr, sehr gern.

Alles an Holz ist faszinierend, sein Duft, die Textur, Maserung, Farbe. Holz ist warm und geschmeidig, lebendig und geduldig, fest und stark und gleichzeitig weich und man kann unglaublich viel damit machen. Holz an sich ist nicht nur wunderschön, sondern es lässt wie eine gute Seele auch die Dinge und Menschen, die es umgibt, auf das Schönste erstrahlen. In dem Material steckt das ganze Wunder der Natur, das sieht man und das spürt man, vor allem wenn es mit viel Liebe bearbeitet und gestaltet wird.

Meine Begeisterung für Holz wurde so richtig entfacht, als ich vor zehn Jahren unter Anleitung von Cornelius Wruck eine pentatonische Kinderharfe schnitzte. Meine Tochter war gerade in den Kindergarten gekommen und an den Vormittagen in Cornelius‘ Werkstatt erlebte ich zum ersten Mal die Freude, mich stundenlang in sinnliches, handwerkliches Tun zu vertiefen, was mein Leben und meine Arbeit für Jahre prägen sollte. Von Cornelius habe alles über Holz gelernt, wie man es schnitzt und zum Klingen bringt, auch über Hingabe und Meisterschaft.

Ein paar Jahre später, ich war schon Puppenmacherin mit Leib und Seele, ging es mir ganz ähnlich, als ich einen Schnitzworkshop bei Jürgen Maaßen auf Hof Lebherz besuchte, in dem mein Holzköpfchen entstand, das ich in der diesjährigen PuppenMITmacherei zu einer ganzen Puppe vervollständigen möchte.

In dem Buch „Holz!“ von Max Brainbridge erkenne ich wie damals bei meinen Lehrern die gleiche Sorgfalt, Fachkenntnis und Liebe zu Material, Handwerk und Gestaltung. Nicht nur ist es wunderschön anzusehen mit großartigen Bildern und einem ansprechenden Layout, es vermittelt auch umfassendes und tiefes Wissen zu allen Aspekten des Schnitzens: Beschaffung und Auswahl des Holzes, Holzarten, Werkzeuge, Schnitt-Techniken mit dem Messer, Schritt-für-Schritt-Abbildungen für verschiedene Projekte wie Esslöffel, Buttermesser, Pfannenwender, Kaffeelot oder Schneidbrett, Oberflächengestaltung, Werkzeugpflege und Bezugsquellen.

Das Buch ist Augenschmaus und Inspirationsquelle, Wegweiser und Nachschlagewerk. In unserer schnelllebigen Zeit schaltet es auf Ruhe, begeistert für ein traditionelles Handwerk und den Minimalismus des Nützlichen und ermutigt zum schöpferischen Umgang mit Holz, jenem Material, das wie kein anderes erdet, mit der natürlichen Lebendigkeit verbindet und für die Unvergänglichkeit des gegenwärtigen Moments steht.

Wie immer verlose ich mein Rezensionsexemplar. Wenn ihr gewinnen möchtet, schickt bis Donnerstag Nacht ein E-Mail an hello@mariengold.net. Viel Glück!

Übrigens, auch Caro von NATURKINDER, meine Partnerin in der PuppenMITmacherei, liebt Holz und schnitzt gern. Hier stellt sie ihre Lieblingsbücher vor und hier bietet sie wunderschöne Kunstgrußkarten zum Thema an.

Max Bainbridge: Holz! Schnitzen – Traditionell und Urban, Haupt Verlag, ISBN: 325860164X, 26 Euro.

(Die Gewinnerin des Buches ist Anja.)

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


18. September 2017

Fundstücke im September

1 Zeichnen und Puppenmachen gehen gut zusammen. Wie das eine das andere inspirieren kann, davon erzählt Kukalka hier.

2 Manchmal sind Puppenteile so schmal und fitzelig, dass man sich ein Wunderwerkzeug zum Wenden wünscht. Mit dem Wende-Set von Prym hätte ich beim Nähen meiner Jess Brown Rag Doll letzten Sommer ganz bestimmt nicht so viel geflucht.

3 Wenn der Herbst kommt, brauchen die Puppen warme Stiefelchen aus Wolle. Wie es geht, zeigt Laura von 1000 Rehe in diesem Video.

4 DIN-Normen für Spielzeugsicherheit? Maike von Feinslieb, Autorin des CE-Handbuchs, erklärt hier ganz ausführlich, was es damit auf sich hat.

5 Okka schreibt am schönsten. In diesem Text erzählt sie von der großen Liebe zwischen Tochter Fanny und Teddy Salut. (Er darf sogar die Kleider von Fannys Puppe Lotte tragen, die wir zusammen genäht haben.)

6 Bringt mich so zum Schmunzeln: „Perfect for dolls, trucks or any treasures your little one may carry around as their baby“, steht es geschrieben in diesem DIY für einen Puppentrage-Sling.

7 Pippi Langstrumpf ist wahrscheinlich die Figur von Astrid Lindgren, die am häufigsten von Puppenmacherinnen nachgestaltet wird. Was wir von Pippi lernen können? Hier entlang.

Das Internet ist voller schöner Dinge und guter Ideen. Wenn ihr Vorschläge und Links für die Reihe habt, schreibt gern an hello@mariengold.net. Weitere Fundstücke findet ihr hier.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)