21. Dezember 2016

Santa und Pi (verkauft)

Santa ist ein 40 cm großes Puppenmädchen mit marzipanfarbener Haut, leuchtend blauen Augen und rotbraunen Haaren. Sie trägt einen bunten Blümchenrock, ein lila Langarmshirt, weite Jeanshosen, auberginefarbene Schuhe, ein rosa Seidentüchlein, ein pinkfarbenes Blütenhaarband und eine Jerseymütze mit Ringeln in Lila und Grau.

Pi ist ein 40 cm großes Puppenmädchen mit marzipanfarbener Haut, dunkelbraunen Augen und hellbraunem Haar. Sie trägt einfache hellblaue Latzhosen mit Glitzerpunkten und großen Taschen, ein lila Langarmshirt, dunkelblaue Schuhe, ein Ringelmütze in Lila und Grau und einen lavendelfarbenen Rucksack mit dunkelblauem Knopf und hellblauem Herz.

Santa und Pi sind für je 200 Euro plus 25 Euro für den kleinen Rucksack in meinen Webshops bei Dawanda und Etsy oder via E-Mail an hello@mariengold.net direkt bei mir erhältlich. Weitere Bilder von meinen Puppen findet ihr hier und hier, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hier.

Eine Puppe wie diese könnt ihr mit meinen E-Books zur Herstellung von Puppen und Puppenkleidern auch selbst herstellen. Mehr dazu hier. Die E-Books sind in meinen Webshops bei Dawanda und Etsy erhältlich. Die Anleitung für Paulis Bandeau findet ihr hier.

Puppenbestellungen an hello@mariengold.net. Preise und Details hier.

Mariengold Puppen werden von Hand mit großer Aufmerksamkeit und viel Liebe aus natürlichen Materialien und nach eigenen Entwürfen hergestellt. Sie haben einen kleinen Hals, einen einfachen Po, sehr gut bewegliche Arme und Beine, ein kleines Näschen und einen Bauchnabel, manchmal auch Ohren und Grübchen an Ellenbogen und Knien. Das Haar ist aus einer gehäkelten Perücke aus Mohair-Schurwoll-Garn mit eingeknüpften Haarsträhnen. Speziell bei den Babypuppen entsteht es manchmal auch durch eine spezielle Häkeltechnik, bei der die Außenseite der Perücke so flauschig wird, dass sie wie natürlicher Babyflaum aussieht. Die Körperteile sind aus hochwertigem Schweizer Trikotstoff mit einem besonders reißfestem Garn genäht und sehr, sehr fest mit Schafwolle gestopft. Das Gesicht ist sorgfältig aufgestickt und die Wangen sind mit roter Bienenwachskreide eingefärbt. Die Kleidung ist aus Stoffen und Garnen aus Naturfasern. Puppen und Kleidung können von Hand mit lauwarmem Wasser und einem milden Waschmittel gereinigt werden.


19. Dezember 2016

DIY: Einfachste Latzhose (A Very Merry Christmas)

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An der Nähmaschine muss es bei mir immer möglichst einfach gehen. Weil das Leben oft schon kompliziert genug ist. Deshalb mag ich schlichte Kleidung für meine Puppen. Mein Lieblingsstück aus diesem Jahr ist eine simple Latzhose mit großen Taschen, wie ihr sie von Hanneli und Muck kennt. An der habe ich lange herumgetüftelt, bis sie genauso aussah und superleicht herzustellen war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und das kommt auch bei euch an. Mittlerweile gehört die Hose zu euren Favoriten und ich werde immer wieder nach Anleitung und Schnittmuster gefragt. Die gibt es jetzt für euch hier als kostenfreies Tutorial zum Herunterladen, Ausdrucken und Loslegen.

Die einfachste Latzhose der Welt ist das perfekte, kleine Projekt, wenn das Leben mal wieder Achterbahn fährt und einem zumute ist nach etwas mit Anfang und Ende und Glücksgefühl. Damit möchte ich mich auch von Herzen bedanken für ein wortfrohes, bildschönes und austauschreiches Jahr 2016 hier auf dem Blog. Das ist mein Weihnachtsgeschenk für euch. Viel Spaß beim Nähen!

Weitere DIYs findet ihr hier, Downloads und Give-Aways hier, meine E-Books mit Anleitungen und Schnittmuster für Puppenkleidung hier und hier.


15. Dezember 2016

Viele Herzmomente und Freudebegegnungen in 2016

Die Frage einer Kursteilnehmerin, was ich eigentlich hauptberuflich mache, wenn ich nicht gerade anderen Menschen das Puppennähen beibringe. Ich bin dann immer wieder stolz und glücklich, sagen zu können, dass ich Puppenmacherin in Vollzeit bin.

Charlie Bo goes Simbabwe. Im Januar hatte ich meine erste Kundin aus Afrika. Aufregend! Und im Juni eine aus Indonesien.

Verspätete Weihnachtspost aus Japan mit zwei Puppenbastelbüchern von einer ehemaligen Kursteilnehmerin. Ich verstehe zwar kein Wort, aber die Bilder sind toll.

Anfang des Jahres 2000 Verkäufe bei Etsy geknackt. Es war ein Oh Boy! E-Book. Bei Dawanda geht es auf die 6000 zu.

Regelmäßig den Namen eines bekannten deutschen Autors auf meinen Kontoauszügen zu lesen, weil seine Frau so gern Puppen näht.

Dass meine Kurse für die erste Jahreshälfte bereits im Januar ausgebucht waren.

Immer wieder Frühstück mit Splitterbrötchen mit Laura, ein Ritual aus alten Charlie-Bo-Zeiten, jetzt mit Kurs auf unsere Landpartie für Puppennähverliebte im Mai.

Ein kleiner Schokoladennikolaus an jedem Platz am 6. Dezember, heimlich hingestellt von einer Kursteilnehmerin (das war allerdings schon in 2015).

Begrüßung mit Sekt. Eine Kundin und ihr Mann stießen am Vorabend des 2. Geburtstags ihrer Tochter mit einem Gläschen auf das Puppengeschenk an: „Liebe Maria, Danke für deine gute und liebevolle Arbeit!“

Als mir eine Kursteilnehmerin lachend gestand, sie habe sich vor allem deshalb für die Hautfarbe mit der Bezeichung Marzipan entschieden, weil sie dieses so gern esse. (Geht mir genauso.)

Mein Kids Kurs im Frühjahr. Er hat mir unheimlich viele Glücksmomente geschenkt:

Zum Beispiel als M. einmal ihre halbfertige Puppe mit nach Hause nahm, um sie ihrer Familie zu zeigen, sie zum nächsten Treffen wieder mitbrachte und die Puppe, die noch nicht einmal Gesicht und Haare hatte, bereits kleine Strümpfe trug.

Oder der Mariengold-Herzchen-Aufkleber auf der Rückseite von F.’s Smartphone (Foto hier).

Wie A. beim Hören von Vasalisa zum Abschluss unseres Kurses fragte: „Ist das Ihre Stimme?“ (Sie war immer so besonders aufmerksam und scheinbar die einzige, die bemerkte, dass das Märchen tatsächlich von mir selbst gesprochen wurde. Und sie redete mich während der gesamten Zeit als einzige mit Sie an.)

Oder die E-Mails von den Eltern, die erzählten, wie selig die Kinder ihre Freude über die Puppenmacherei Freitag für Freitag nach Hause trugen.

Das Abschlussgeschenk von Eltern und Kindern und überhaupt die Wertschätzung, die mir von allen Seiten für dieses Projekt entgegengebracht wurde.

Auch die Mutmachworte der Klassenlehrerin und ihres Mannes, die mich letztlich dazu bewegten, den Kids Kurs doch anzubieten, nachdem ein Gespräch mit der Handarbeitslehrerin mich zunächst verunsichert hatte.

Eine kleiner Gruß von Christa, einer treuen Leserin und Kundin: „Heute Morgen sagte meine Tochter (9) beim Zähneputzen zu mir: „Lieselotte ist meine liebste und schönste Puppe der Welt.“ Das sollst du gerne wissen! Die Puppe wird seit einigen Tagen wieder allerliebst bespielt und ihr (neuerdachter) Geburtstag ist schon im Familienkalender vermerkt, am 23. April.“

Wie Janet aus dem Februar-Kurs vor ihrer Abfahrt nach München noch einmal laut hupte und mit der kleinen Puppenhand winkte. Alle jubelten begeistert. (In solchen Momenten bin ich immer den Tränen nahe.)

Janet war es auch, die mir zum Valentinstag, der dieses Jahr auf ein Kurswochenende fiel, eine köstliche italienische Praline von der Mittagspause mitbrachte. Ich war so gerührt.

Krank-Woche meiner Tochter im Winter. Alle paar Stunden kam sie in mein Atelier und bestaunte Puppen und Kleider. Mir war gar nicht klar, wie sehr ihr Herz noch für meine Arbeit schlägt.

Große Mitfreude für Julia und ihr lang erträumtes großes Puppennähatelier.

Euer Feedback auf meine Zitatsuche. Es war klein, aber fein und ich habe viel Neues entdeckt.

Dank Instagram den kreativen Reisen ehemaliger Kursteilnehmerinnen folgen zu können, z. B. elfenkindberlin, zauberflink, kleinewoelkchen, frau_apfelkern ,puppenherz_ und diekleineamsel.

Mit Sandra von Junikate und ihrem Mann einen Kaffee im Silo Coffee zu trinken und zu staunen und mich zu freuen, dass er sie genauso toll unterstützt, wie es mein Liebster seit Jahren für Mariengold tut.

Wie Barbara sich genüsslich das kleine Schokoladenherz aus dem Materialpäckchen für meine Kurse auf der Zunge zergehen ließ und meinte, es sei so gut – und das sage sie als Frau vom Fach, die selbst hauptberuflich Pralinen herstellt.

Sorgfältig und liebevoll ausgearbeitete Bestellungen, wie die von Tina für die Puppe „Nisse Pfau“ für ihren Sohn Hans mit einer schönen Collage mit Fotos, Skizzen und kurz und knapp und klar formulierten Wünschen.

Als eine gute Schulfreundin ganz unverhofft eine Puppe zum 2. Geburtstag für ihre Tochter in meinem Dawanda-Shop kaufte.

Wie unkompliziert immer Interessentinnen von der Warteliste für meine Kurse nachrücken, wenn eine Frau kurzfristig ihre Teilnahme absagt.

Wenn Puppen für ganz besondere Anlässe wie Taufe, Geburtstag oder Schuleinführung bestellt werden. Dann strotzen die Puppen nur so vor eingenähten guten Wünschen, besonders für eine lebenslange Freundschaft zwischen Kind und Puppe.

Die alte (sehr alte) Frau, die sich von Herzen an den Handpuppen erfreute, die es neben unserem Bioladen zu kaufen gab. Ihre Augen haben so geleuchtet, dass ich einen dicken Kloß im Hals bekam.

(Wenn ich mir nur vorstelle, dass meine Puppen vielleicht auch manchmal so angeschaut werden.)

Im selbstgenähten Glitzerpullover zu unterrichten. So viel Gold muss sein.

Im Mai die Anfrage von einer Abiturientin, ob ich sie bei der Vorbereitung ihrer mündlichen Prüfung unterstützen könne, Thema: „Puppen in einer technologisierten Welt“ im Fach Kunst. Und unser Hin-und-her-Schreiben über Wochen. (Die Prüfung hat sie natürlich bestanden.)

Als Julia nach dem Launch meiner neuen Reihe Mit Mariengold gemacht meinen Blog als die „Vogue unter den Puppenmacherei-Blogs“ bezeichnete.

Dass ich zwei Mal erfolgreich Spezialanfragen an Evi von daskleinekra vermitteln konnte, die nichts für Mariengold waren.

Meine Tochter, die mich immer wieder mit ihren Näh-Skills überrascht. Von mir hat sie das nicht.

Als ich auf dem übervollen Kurstisch das kleine rote Herz aus Staniolpapier entdeckte, dass Rena aus dem Überbleibsel ihres Schokoladenherzens geformt hatte.

Im selben Kurs Luise und Joe als Paar zu erleben, die gemeinsam zwei Puppen für ihre beiden Kinder nähten. (Joe war der zweite Mann in meinen Kursen in neun Jahren.)

Am Wochenende vor der Veröffentlichung von Puppen und Schmetterlinge in dem Kindergarten, in dem meine Kurse immer stattfinden, eine kleine Schmetterlingszucht zu entdecken und die wundersame Metamorphose, von der ich da schrieb, noch einmal mit eigenen Augen bestaunen zu können.

Die vielen Rückmeldungen zu eben jenem Blogartikel. Yoga für die Seele – das ist Origami scheinbar auch für euch. Und das freut mich.

Das ausführliche (und mutige) Feedback von Ariete mit guten Impulsen, wie ich in meine Kurse in Zukunft noch besser machen kann.

Die unzähligen Nachmittage, die ich schreibend im Goodies saß oder einfach nur mit einem Milchkaffee und meinen Gedanken.

Oder mit Clara, meiner wunderbaren Grafik-Designerin, die Mariengold seit Jahren so schön macht.

Handgeschriebene Dankeschön-Post von lieben Kundinnen und Kunden, manchmal sogar mehrseitig.

Der Austausch mit meiner Leserin Maja-Friederike zu den Wurfpuppen von Alma Siedhoff-Buscher und zur Puppenmacherinnnen-Künstlerinnen-Seele.

Jasmin, die mir auf den letzten Metern zur Vollendung der Puppen für ihre beiden Kinder eine Audiodatei mit von ihr gespieltem Klavier und dazu improvisiertem Gesang ihres Zweijährigen schickte.

Jedes Jahr in Doro nach meiner Arbeit als Puppenmacherin gefragt zu werden. Und das Leuchten in den Augen der Bergbauern zu sehen, die trotz ihrer eher groben Arbeit ein feines Gesprür für das Schöne haben. (Sonst rede ich im Urlaub nicht so gern über Berufliches.)

Post von Ramona im September. Eine Karte mit einer Puppe von Elisabeth Pongratz in warmen Herbstfarben, ein lieber kleiner Ich-denke-an-dich-Gruß aus Bayern von einer tollen Frau, die ich seit über zehn Jahren aus dem Internet kenne. (Die Karte hängt immer noch an meiner Pinnwand.)

Elefanten sind gleich nach Katzen meine Lieblingstiere. Deshalb hat es mich besonders gefreut, dass die Puppe Elli mit der Elefantenhose so gut ankam, dass sie vom Fleck weg verkauft und mehrfach nachbestellt wurde.

Als Waltraut mir auf mein Stöhnen über die Fummelei mit den kleinen Ärmchen meiner PuppenMITmacherei-Rag-Doll hin eine professionell selbstgezeichnete Anleitung zum Wenden von schmalen Teilen schickte.

Sonst gab es in der PuppenMITmacherei aber nichts weiter zu stöhnen, nur vor Glück zu jauchzen. Denn es war wieder einmal ganz fabelhaft. Ich freue mich auf 2017.

Wiedersehen nach acht Jahren. Im Herbst kam Andrea aus einem meiner ersten Kurse noch einmal zum Puppennähen. Mitgebracht hatte sie auch Benz, ihr zerzaustes und zerliebtes Erstlingswerk. Es war schön, sich nach so langer Zeit wiederzusehen und zu erleben, wie sich meine Puppenmacherei verändert hat.

Überhaupt kommen jetzt einige Jahre (zehn um genau zu sein) Erfahrung mit Mariengold zusammen. Einige Leserinnen, Kundinnen und Kursteilnehmerinnen kenne ich bereits seit vielen Jahren. Da gehen E-Mails und Bilder hin und her, Briefe und Karten landen in meiner Post und manchmal trifft man sich sogar zufällig in der Stadt (wie zuletzt in der Meierei). Ich finde es auch immer wieder toll zu sehen, wie die Puppen über die Jahre mitleben und immer zerliebter werden.

Meine erste Praktikumsanfrage. Leider kann ich so etwas (noch) nicht ermöglichen.

Die Caput Medusae, die Laura mir zum Geburtstag geschenkt hat mit den Worten: „Wenn das Leben mal wieder allzu schwer wird, schau dir die Luftpflanze an.“

Manchmal passieren auch doofe Dinge im Kurs, also nicht direkt währenddessen, eher drumherum. Umso schöner ist es, wenn die Gruppe es mitträgt und tröstet und Mut zuspricht.

Im Oktober gab es ein Treffen der Kursleiterinnen und Kursleiter des Familienzentrums Honigpumpe, in dem auch meine Veranstaltungen zu Hause sind. Es ist unglaublich bereichernd, Teil einer solchen Gemeinschaft zu sein, die sich der Unterstützung von Eltern und Familien im Kiez widmet. Auch wenn meine Teilnehmerinnen oft gar nicht aus dem Prenzlauer Berg, ja nicht einmal aus Berlin kommen, spüre ich doch, wie gut die Puppenmacherei allen tut.

Stecknadelpost von Ute. Im Kurs hatte ich gesagt, dass ich gern einmal Nadeln mit altrosa Kopf zum Markieren des Mundes hätte. Ein paar Wochen später kamen sie mit der Post.

Einmal schrieb mir Margit, eine ältere ehemalige Kursteilnehmerin, die immer noch regelmäßig Puppenbastelmaterial bei mir bestellt: „Solange meine Augen es zulassen, möchte ich noch so viele Puppen wie möglich nähen.“

Solveig hatte gerade die Puppe Amali für ihre Enkelin gekauft. Am gleichen Tag schrieb ich (und las sie) auf meinem Blog von den drei Glückshauben, die ich in den Herbstferien gestrickt hatte. Glückshauben, das sind vollkommen intakte Fruchtblasen, mit denen Babys manchmal auf die Welt kommen. So war es auch bei Solveigs Enkelin. Daraufhin schickte ich ihr gleich die Anleitung zum Selbermachen. (Ich glaube ja nicht an Zufälle.)

Amali war übrigens meine liebste Lieblingspuppe in diesem Jahr. Aber eigentlich mag ich sie natürlich alle gern. Auch und gerade nach all den Jahren mit der Puppenmacherei.

Im November habe ich meine erste Puppe nach Russland verkauft. (Bemerkenswert, weil meine Oma von dort kommt.)

Und Puppennähanleitungen in die Türkei. (Bemerkenswert, weil das erst im dritten Anlauf funktionierte, als die Käuferin eine Übersetzerin zur Hilfe nahm, die zwischen uns vermitteln konnte.)

Im November nähte Caroline in ihrem zweiten Kurs ihre dritte Puppe für ihr drittes Kind, das zu diesem Zeitpunkt noch in ihrem Bauch war, und sagte am Ende: „Das war mein Geburtsvorbereitungskurs.“ (Wieder so ein Seligkeitstränenmoment.)

Das neue riesige Regal in meinem Atelier, frische weiße Wände und ein gemütliches Eckchen für den Feierabend, weil ich in beschlossen habe, diesen schönen Raum nicht mehr nur zum Arbeiten zu nutzen.

Dass die Puppe, die ich seit Jahren in meinen Kursen dabei habe (und die schon einen großen Kaffeefleck auf dem rechten Bein hat), immer wieder von Teilnehmerinnen gekauft werden möchte.

Das Interview mit der Puppendesignerin Jess Brown. Es brauchte einen langen Atem, aber es hat geklappt.

Die 8Hände-Treffen sind zwar selten geworden, aber unser Wochenende unter Puppenmacherinnen war ein Highlight des Sommers.

Manche Kursteilnehmerinnen schickt mir der Himmel. Dieses Jahr waren es besonders zwei Kunsttherapeutinnen, die mir geholfen haben, klarer zu sehen, was meine nächsten Schritte als Puppenmacherin sind.

Immer wieder: Alles ist gut, alles ist gold.

Mehr Herzmomente und Freudebegegnungen findet ihr hier und hier.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


12. Dezember 2016

Bücher: „Holly & Ivy“ von Margret Rumer Godden

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Als meine Tochter noch klein war, war die Geschichte von „Holly und Ivy“ von Margaret Rumer Godden eine unserer liebsten in der Vorweihnachtszeit und nicht nur dann. In dem Buch geht es um Zuhause, Familie und die Kraft der Wünsche.

Da ist das Waisenmädchen Ivy auf der Suche nach seiner Großmutter, die in der kleinen Stadt zu finden sie ganz sicher ist. Da sind die Jonesens, die sich nichts sehnlicher wünschen, als Weihnachten mit einer Tochter oder einem Sohn zu verbringen. Und da ist die Puppe Holly, die ungeduldig im Schaufenster auf das Kind wartet, das sie zum Leben erweckt. Am Ende gehen natürlich alle Wünsche in Erfüllung und auf dem Weg dahin passiert ganz viel Liebe.

Das Buch ist herzerwärmend und passt wunderbar in diese Lichterzeit voller Wunder. Bebildert wurde es von Maren Briswalter, einer meiner liebsten Illustratorinnen, die stets einen ganz zarten, leisen und berührenden Pinselstrich macht und so die Geschichte bestens begleitet.

Als Puppenmacherin mag ich besonders den Aspekt, dass die Puppe Holly auf ihr Kind wartet und nicht andersherum. Dieser Perspektivenwechsel spiegelt meine Erfahrung wieder, dass es nicht nur das Kind ist, das sich seine Puppenfreundin oder seinen Puppenfreund aussucht, sondern dass auch die Puppe jemand ganz Besonderen finden möchte, der oder die zu ihr passt. Denn zu einer Herzensverbindung gehören immer zwei.

Margret Rumer Godden: Holly & Ivy, Verlag Urachhaus, ISBN: 3825175731, 14,90 Euro.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


7. Dezember 2016

PuppenMITmacherei 2016: Finale

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Welcome to the final meeting of the „PuppenMITmacherei“, a doll make-along by NATURKINDER and Mariengold. We are now coming to the end of our beloved craft campaign and finally want to share the bounty of our labor. An online translator can be found here, more details about the initiative here. If you take part in the PuppenMITmacherei and write about it on your blog or social media, please don’t forget to link your article at NATURKINDER today. Caro and I thank you with all our hearts for joining this project (or just enjoying it in silence) and wave goodbye until next year. We wish you much pleasure with your dolls and with making even more dolls in the future.

Herzlich Willkommen zum letzten Treffen der PuppenMITmacherei von NATURKINDER und Mariengold. Die Puppen sind längst fertig genäht und eingekleidet und wurden bestimmt schon bestaunt und beschnuppert, vielleicht auch geküsst und getauft. Heute haben sie endlich ihren großen Auftritt vor Puppennähverliebten aus aller Welt!

Wenn ihr bei der PuppenMITmacherei dabei seid und auf eurem Blog oder in den sozialen Medien darüber berichtet, vergesst nicht, eure Beiträge zum heutigen Thema bei NATURKINDER zu verlinken. Dort gibt es auch eine tolle Verlosung zum Abschluss.

Roxy

In den letzten sechs, sieben Monaten (eigentlich war es noch länger) habe ich eine spannende Reise unternommen, die mich einmal von den Mariengold Puppen zu den Jess Brown Rag Dolls und wieder zurückgeführt hat. Nachdem ich sie das erste Mal gesehen hatte, war es um mich geschehen. Es ging eine Faszination von diesen Puppen aus, wie ich es vorher noch nie erlebt habe, auch nicht in der Zeit vor Mariengold, als mich die Arbeit einer Handvoll bemerkenswerter Puppenmacherinnen aus Deutschland dazu inspirierte, mich selbst auf diesen Weg zu begeben. Das hier war anders. Die Jess Brown Rag Dolls hatten etwas ganz Besonderes. Und ich wollte verstehen, was es war.

Es war unheimlich spannend, mich über einen längeren Zeitraum intensiv mit dem Werk einer anderen Designerin auseinanderzusetzen. Herauszufinden, was verbindet und was unterscheidet, erzählt einem auch etwas über die eigene Arbeit und darüber, wohin es in Zukunft gehen könnte. Das Ganze fühlte sich ein bisschen an wie eine Unterhaltung mit Jess. Gute Dinge entstehen ja vor allem im Dialog. Das habe ich in den letzten Jahren mit Mariengold immer wieder erlebt. Erst im Austausch mit anderen bekommen wir eine Ahnung davon, was es bedeutet, Mensch zu sein, was es heißt, wir selbst zu sein. Und so war es auch hier.

Über die Beschäftigung mit meiner Faszination für die Rag Dolls bin ich meinen eigenen Puppen sehr nahe gekommen, habe gesehen, was sie in ihrer Essenz ausmacht, was ich an ihnen mag und was ich gern verändern und ausprobieren möchte. Darüber hinaus habe ich einmal mehr verstanden, was mir die Puppenmacherei bedeutet und was ich damit in der Welt bewirken möchte. Das war unheimlich schön und berührend. So kam ich von der Bewunderung des Werks eines anderen Menschen zu dem Wunder meiner eigenen Hände und meines Herzens.

Und das ist auch die Geschichte von Roxy, der Puppe, die ich in dieser PuppenMITmacherei angefertigt habe. Roxy war mir Gefährtin, Spiegel, Forschungsobjekt, Goldstück, Augenschmaus und Lehrmeisterin auf dieser wundersamen Reise von mir zu mir, auf der ich erfahren habe, dass ich immer genau richtig bin, wo ich gerade bin.

Wie es weitergeht

Caro und ich wünschen euch und euren Kindern ganz viel Freude mit den Puppen. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr der Puppenmacherei verbunden bleibt – mit euren Händen oder in Gedanken – und auch im nächsten Jahr wieder dabei seid. Caro und ich freuen uns schon riesig auf 2017!

Zum Schluss ich möchte mich von Herzen bedanken bei Caro, mit der die PuppenMITmacherei auszurichten immer wieder das reinste Vergnügen ist, bei Anita für das antike Leinen von ihrem Dachboden, das ich für die Hülle meiner Rag Doll verwendet habe, bei Laura für die Überraschungstüte mit den wunderschönen Vintage-Stoffen für die Kleidung, bei Jess Brown für das Interview und ihre Inspiration und last but not least bei ihrer Assistentin Kim für den superfreundlichen E-Mail-Austausch.

Mein Dank gilt natürlich auch euch, meinen Leserinnen und Lesern, den Menschen, die bei dieser PuppenMITmacherei aktiv dabei waren sowie allen stillen Genießerinnen und Genießern.

Noch eine letzte Bitte: Wenn ihr in dieser oder einer der letzten PuppenMITmachereien eine Puppe nach einem Entwurf von Mariengold genäht habt, würde ich mich freuen, wenn ihr davon ein Bild an hello@mariengold.net schicken würdet. Für Januar oder Februar plane ich eine Extraausgabe meiner Reihe Mit Mariengold gemacht, sozusagen die PuppenMITmacherei-Edition. Dafür brauche ich aber eure Unterstützung und bedanke mich schon einmal im Voraus.

Mehr zu PuppenMITmacherei findet ihr hier.